Nun wird Uber beziehungsweise der UberPOP also doch in Berlin verboten. Die Meldungen der letzten Tage und Wochen gehen drunter und drüber und in der Presse gibt es ein regelrechtes Taxibashing mit einer pro Uber Tendenz. Dennoch gibt es Gesetze und Behörden wie das LABO, die das Taxi als Teil des ÖPNV sehen und als solches schützen möchten. Denn Öffentlicher Personennahverkehr wird in Deutschland besonders gefördert und geschützt, damit auch Sozialbenachteiligte oder etwa Behinderte die Chance haben, von A nach B zu kommen.
Bei Uber kommt man zwar – insofern genügend Fahrzeuge und Fahrer verfügbar sind – auch von A nach B, jedoch führt eine Verknappung oder künstliche Verknappung in den Bedarfsspitzen zu sehr hohen Preisen wie etwa mehrfach in den USA kritisiert, sodass sich eben nicht jeder einen Uber- Fahrer buchen kann, um dann weiter mit dem Bus oder Zug zum Zielort zu gelangen.
Hier die Meldung:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/taxi-app-uber-gericht-verbietet-uber-privattaxis-in-berlin,10809148,28535786.html
http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/vg/presse/archiv/20140926.1255.399438.html
Außerdem wird Uber dafür kritisiert, dass die bestehenden Strukturen zerstört werden. Denn eine gute und vorbildliche Fahrtenvermittlung wie in Berlin und durch euch und Taxi Berlin gewährleistet, ermöglicht erst die Grundlage dafür, dass auch am Wochenende oder in auftragsstarken Zeiten ausreichend Fahrzeuge und Fahrer zur Verfügung stehen, um die Bedarfsspitzen abzufangen.
Mit derzeit 5.500 angeschlossenen Fahrzeugen, können wir für unsere gemeinsamen Kunden einen sehr guten Service garantieren – mit fairen, weil transparent und klar kalkulierbaren Preisen, für euch als auch unseren Kunden.
Update: Auch soll das OVG Hamburg entscheidet haben, dass das Uber Verbot rechtens ist. Uber verstößt gegen deutsches Recht, hieß es hier und hier.
Selbst in der Gründungsstadt San Francisco soll Uber laut der Süddeutschen Zeitung ein Verbot drohen.
