Neukölln
Neukölln ist zum einen seit dem 1.10.1920 ein Bezirk und seit der letzten Bezirksreform der 8. Berliner Verwaltungsbezirk, wobei seine Fläche sich nicht änderte. Allerdings kam 2002 zu den bestehenden Ortsteilen Britz, Buckow, Neukölln und Rudow der neue Ortsteil Gropiusstadt hinzu. Seitdem hat der Ortsteil Buckow eine Gemeinsamkeit mit dem Bundesland Bremen: Er besteht aus zwei nicht zusammenhängenden Teilen. Dazwischen stehen die Hochhäuser der Gropiusstadt.
Zum anderen ist Neukölln der nördlichste Ortsteil des gleichnamigen Bezirks, am südlichen Rand der Innenstadt gelegen. Bedeutende Straßen sind Hermannstraße, Karl-Marx-Straße, Sonnenallee sowie die Straßenzüge Columbiadamm – Flughafenstraße, Silbersteinstraße – Lahnstraße – Neuköllnische Allee und Grenzallee – Dammweg. Auch ein paar hundert Meter Autobahn liegen im Ortsteil Neukölln: das nördliche Ende der A113 mit dem Dreieck Neukölln und der provisorischen Abfahrt Grenzallee. Aufgrund der politischen Verhältnisse in Berlin nach der Abgeordnetenhauswahl 2011 ist mit einem Weiterbau der A100 zu rechnen, so dass der Ortsteil Neukölln künftig möglicherweise an die 2,5 Autobahnkilometer hat.
Bedeutende Institution im Ortsteil Neukölln ist das Amtsgericht Neukölln an der Karl-Marx-Straße Ecke Schönstedtstraße.
Vor dem 1.10.1920 war Neukölln ein Städtchen, das bis 1912 Rixdorf hieß und dessen Dorfkern am Richardplatz noch gut erhalten ist.