Reinickendorf

Reinickendorf ist zum einen der 12. Berliner Bezirk, der annähernd in seinen heutigen Grenzen seit der Eingemeindung zu Berlin am 1.10.1920 besteht. Er liegt an der nördlichen Stadtgrenze des westlichen Berlins. Zu den bestehenden neun Ortsteilen Frohnau, Heiligensee, Hermsdorf, Konradshöhe, Lübars, Reinickendorf, Tegel, Waidmannslust und Wittenau kam im Zuge der Bezirksreform Anfang 2001 das Märkische Viertel hinzu, dessen Fläche von Wittenau abgetrennt wurde. 2012 wurde mit Borsigwalde erneut ein Teil von Wittenau abgetrennt und zum Ortsteil „befördert“.

Zum anderen ist Reinickendorf der südöstlichste Ortsteil des gleichnamigen Bezirks. Im Ortsteil Reinickendorf liegt auch die Weiße Stadt. Bedeutende Straßen im Ortsteil sind Scharnweberstraße mit Kurt-Schumacher-Platz, Ollenhauerstraße, die Straßenzüge Wittestraße – Waldstraße – Lindauer Allee – Residenzstraße und Gotthardstraße – Emmenthaler Straße sowie die Holländerstraße, die Markstraße und die Aroser Allee. Das 1230 von einem Bauern namens Reinhardt gegründete Dorf hieß zunächst Reinhardts Dorf. Im 14. Jahrhundert wurde es in Reinickendorf umbenannt und am 1.10.1920 nach Berlin eingemeindet, wo es ein Ortsteil des gleichnamigen Bezirks wurde.